Die koreanische Küche in die deutschen Haushalte bringen ist Leidenschaft von Sung-Hee Kim aus Hamburg. Zum Beispiel durch ihre Seetangsuppe, die erste, die in Deutschland produziert wurde. Arang heißt ihr Start-up Unternehmen, nach einer Figur aus einer koreanischen Sage und so hieß auch das erste koreanische Restaurant im Norden. Gegründet 1975 von Sung-Hees Eltern in Hamburg.
Während Algen in anderen Ländern wie selbstverständlich auf dem Teller landen, kennen wir sie in Deutschland meistens nur im Sushi. Langsam ändert sich das aber, steckt doch in dem marinen Powerfood allerlei wertvolle Nährstoffe und bereichert unsere Küche durch zahlreiche Geschmacksvarianten.
Algen gehört die Zukunft, wie der Algenladen beweist.
Meeresalgen gelten als Nahrungsmittel der Zukunft und werden oft als „Superfood“ oder „Klimaretter“ bezeichnet. Doch auf die Teller der meisten Menschen kommt das gesunde Meeresgemüse hierzulande noch selten. Das will ein deutsch-dänische Algenprojekt nun ändern.
In vielen Küchen der Welt sind Algen seit langer Zeit eine feste Größe. Langsam kommt das Wissen um die kulinarische Vielfalt von Speisealgen und deren geschmackliches Potenzial auch bei uns im Norden an. Die Algen von Meeresgarten der Firma oceanBASIS nutzen auch Genusshandwerker für ihr Salz und ihren Gin.
Algen sind in aller Munde, aber auf den Tellern trotzdem immer noch selten zu finden. Zu Besuch in Norwegen bei einer Seetangsafari mit Kindern und bei einer Algenmanufaktur in den Lofoten
Wir treten ihn mit Füssen, zumindest wenn wir im nordfriesischen Watt wandern. Hart ist sein Leben, kaum einer beachtet ihn und doch ist die Pflanze von der hier die Rede sein soll eine Delikatesse: Der Gemeine Queller.
Quallen werden in Europa nicht gegessen; den Badegästen an Nord- und Ostsee gelten die Medusen als unangenehme, manchmal sogar giftige Plage. Trotzdem erforscht das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen, ob nicht künftig Quallen als Nahrung genutzt werden können.
Algen kommen immer mehr in Mode. Kann man mit ihnen doch wunderbar kochen. Zum Beispiel gegrillten Fetakäse mit Algen, dazu gibt es einen Gurkensalat mit Meeresspaghetti-Braunalgen.
Speisealgen erobern zunehmend Norddeutschland. Das geschmackliche Potenzial der verschiedenen Algensorten bereichert Küche und Genusshandwerk. Auf Sylt wird Algensenf produziert, in Kiel kommen Algen in die Lachsbowl.
Von Industriebrache, idyllischer Landschaft und Algenpüree
Unser Autor Hannes Hansen hat lange in Wales gelebt und gearbeitet. Er nimmt uns mit auf eine Reise in den Süden. Zwischen Industriebrache und Landschaftsidylle entdeckt er Laverbread. Ihm mundet das Algenpüree.
Wie kann die wachsende Weltbevölkerung gesund und nachhaltig ernährt werden? Das Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung hat untersucht, welche neuartigen Nahrungsressourcen die Meere bieten und wie sie nachhaltig genutzt werden können.
Tagung über die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung
Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. in Potsdam lud kürzlich zu einem online „lunch-talk“ ein. Es ging um die Frage, ob Insekten und Algen alternative Rohstoffquellen für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sein können.
Aus Asiens Küche sind Algen nicht wegzudenken. Auch in Schottland und Wales sind sie Bestandteil der traditionellen Küche. Nun finden Algen auch immer mehr Anhänger in unseren Breiten. Die Kieler Firma oceanBASIS mit ihren meeresgarten-Produkten versorgt Genießer nun mit besten Bio-Algen.
Buchbesprechung: "Algen und Küstengemüse. Das Kochbuch"
In 80 wundervollen, überraschenden Rezepten zu Vorspeisen, Suppen und Hauptgerichten mit Algen und Küstengemüse, zeigen Otto Koch und Michael Schubaur das ganze Spektrum der kulinarischen Möglichkeiten auf.