In vielen Küchen der Welt schon lange zuhause, erobern Speisealgen nun auch zunehmend Norddeutschland. Das geschmackliche Potenzial der verschiedenen Algensorten bereichert die Küche.
Haben Algen in den letzten Jahren zuerst in der skandinavischen Spitzengastronomie ihren Platz gefunden, findet man sie nun auch in Norddeutschland häufiger auf den Tellern anspruchsvoller Genießer. Ursprünglich nur als Dekoration oder Bestandteil von Salaten benutzt, wird das Meeresgemüse heute in vielen Gerichten und sogar in Desserts verwendet. Die vielen Geschmacksnuancen bieten viele Möglichkeiten, auch für und in der veganen und vegetarischen Küche.
Ein Vorreiter in Sachen Algen ist die in Kiel ansässige Firma oceanBASIS mit ihren Meeresgarten-Produkten: getrocknete Bio-Algen als gesunde und geschmackvolle Delikatessen.
Die Gründer von oceanBASIS entwickelten vor 20 Jahren die erste Algenfarm Deutschlands, die heutige Kieler Meeresfarm. Diese umweltschonende Form der Aquakultur gab den Anstoß, den gesundheitlichen Nutzen von nachhaltig kultivierten Algen in für alle verfügbare Naturkosmetikprodukte (Oceanwell) zu überführen. Darüber hinaus erforschen die Meeresbiologen die Nutzung der Meere als gesunde Nahrungsressource.
Alle Meeresgarten-Algen stammen aus nachhaltiger Aquakultur oder nachhaltiger Wildsammlung in Europa. Beide Verfahren garantieren, dass nicht mehr dem Meer entnommen als zurückgegeben wird.
Genusshandwerker setzen auf Algen
Die Qualität der Meeresgarten-Algen hat sich im Norden schnell herumgesprochen. So verwundert es nicht, dass Genusshandwerker gerne mit ihnen arbeiten. Die Ostseesalzmanufaktur veredelt ihr Salz mit den Algen, wie die Küstendestillerie von Jan Czerny seinen Ostsee-Gin. Und auf Sylt verfeinern die Algen einen Senf.
Mit viel Idealismus und Liebe stellt René Dahm auf der nordfriesischen Insel seinen Senf in Handarbeit her. Es versteht sich von selbst, dass er ausschließlich hochwertige, natürliche Zutaten verwendet. Bei der Lagerung als auch im gesamten Produktionsprozess wird akribisch darauf geachtet, dass der Senf niemals wärmer als 25 Grad wird, um die wertvollen ätherischen Öle des Senfkorns nicht zu zerstören. Auch arbeitet er nicht mit einem Grundsenf, der einfach nur nach Sorte variiert wird. Bei ihm wird jeder Senf nach einer eigenen Rezeptur hergestellt. Sein Sylter Algensenf ist ein lieblicher Honig-Dill Senf, der mit Zuckertang, einer Braunalge, veredelt wird. Übrigens: Der Name „Watt´n Senf“ spielt auf die Nähe zum Weltnaturerbe Wattenmeer an. Reinheit, Frische und Naturverbundenheit findet sich auch im Algensenf wieder. www.wattnsenf.de
Moderne Stadtküche mit Algen
Auch im Kieler Restaurant Jack’s Kitchen wird neuerdings mit den Meeresgarten-Algen gearbeitet. Caroline Heitkämper erzählt, dass ihre ersten Versuche gut bei den Gästen ankommen. So wird die beliebte Lachsbowl auf Wunsch mit den Meeresgarten-Algen gewürzt. Das Küchenteam experimentiert mit weiteren Varianten, vielleicht findet man sie bald auch im Tahini Wrap oder in der Pasta Red Dream, eine hausgemachte vegane Bolognese. Im Jack’s Kitchen, an der Kieler Uni gelegen, findet man frische Pasta, krosse Pizza, knackige Salate mit erntefrischen Zutaten aus der Region. Für die hausgemachten Burger Pattys wird Rinderhack aus heimischen Gefilden verarbeitet. So ist für Caroline Heitkämper die Kooperation mit Meeresgarten nur folgerichtig, legt man im Jack‘s Kitchen doch Wert auf gesundes, regionales, innovatives und genussvolles Essen. https://www.jackskitchen.de/
Über oceanBASIS
Die Kieler Firma oceanBASIS hat sich darauf spezialisiert, Wirkstoffe aus dem Meer für Gesundheit und Schönheit verfügbar zu machen und dabei das Meer zu schützen. Seit 2001 erforschen und entwickeln die Meeresbiologen von oceanBASIS Meereswirkstoffe und Produkte für Kosmetik und pharmazeutische Industrie. Unter Einhaltung strikter Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien vermarkten die Forscher die eigene Naturkosmetik Oceanwell und den Meeresgarten – für Schönheit von außen und von innen.
Die Meeresgarten-Algen gibt es bei ausgewählten Fachhändlern und im Internet unter: www.meeresgarten.com
Von jedem verkauften Meeresgarten-Produkt fließen zehn Cent in geförderte Projekte der Oceanwell-Initiative „Protect the Ocean“.