In diesem Podcast trifft Boris Rogosch auf Marko Seibold, der die Spitzengastronomie mit wilden Kräutern und alten Gemüsesorten versorgt. Auf seinem Hof bei Bremen wachsen keine Kulturpflanzen aus dem Saatgutkatalog, sondern Wildformen wie Barbarakresse, Zaunerbsenblüten und Wildfenchel. Ein Plädoyer für mehr Wildwuchs auf unseren Tellern.

Über wilde Kräuter, intensive Aromen und nachhaltigen Anbau für die Top-Gastronomie
In dieser Episode trifft Boris Rogosch auf Marko Seibold – den Mann, der die Spitzengastronomie mit wilden Kräutern und alten Gemüsesorten versorgt, wie sie ursprünglicher kaum sein könnten. Auf seinem Hof südlich von Bremen wachsen keine Kulturpflanzen aus dem Saatgutkatalog, sondern Wildformen von Thüringer Estragon, Barbarakresse, Zaunerbsenblüten, Wildfenchel, Spargel oder senfkohlartige Sorten, die sich ganz ohne Zutun vermehren dürfen.

Marko Seibold ist einer der gefragtesten Kräutergärtner des Landes und beliefert jede Woche über 20 Spitzenrestaurants – viele von ihnen seit Jahren. Zu seinen Kunden zählen das 100/200 Kitchen und das Haerlin in Hamburg, das Juwel in Schirgiswalde-Kirschau, das Canova in Bremen, das Bootshaus von Nils Henkel oder auch das La Vie by Thomas Bühner in Düsseldorf. Was sie an seiner Arbeit schätzen? Die unglaubliche Aromenvielfalt, Natürlichkeit und handverlesene Qualität seiner Blätter, Blüten, Knospen und Keimlinge.
Boris darf vor Ort über 40 Wild- und Heilkräuter verkosten – ein Erlebnis für Gaumen und Geist. Im Gespräch geht es um nachhaltige Landwirtschaft, um die Renaissance der Bitterstoffe, um Sortenvielfalt, natürliche Schädlingsbekämpfung durch Hühner und Enten – und darum, wie ein einziger Quadratmeter Land mehr aromatische Überraschungen bereithalten kann als jedes Supermarktregal.
Ein tiefgründiger, inspirierender Einblick in die Welt eines modernen Kräuterflüsterers – und ein Plädoyer für mehr Wildwuchs auf unseren Tellern.
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