Jens Mecklenburg

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Ostereier ausblasen – und dann?

27. März 2024

Ideen für die Eierküche

In der Osterzeit ist es für Klein und Groß ein großer Spaß, Eier auszublasen und bunt zu bemalen. Aber was macht man mit dem Eiweiß und dem Eigelb, wenn die kleinen Kunstwerke am Osterstrauch hängen? Mit etwas Kreativität lassen sich daraus viele Leckereien zubereiten.
Zum Frühstück kommen die Eier für ein Omelett oder Rührei in die Pfanne. Nach Lust und Laune werden weitere Zutaten wie Frühlingszwiebeln, frische Kräuter, Pilze, Käse, Tomaten und Paprika ergänzt. Für eine deftige Bauernpfanne kommen noch gekochte Kartoffeln und Gewürzgurken sowie auf Wunsch Speck oder Schinkenwürfel hinzu. Oder Sie nutzen die Eier für pikante Muffins mit mediterranem Gemüse oder eine frühlingshafte Quiche mit Babyspinat und Spargel.
Wer es lieber süß mag, gibt die Eier in den Teig für Pfannkuchen, Waffeln oder Gugelhupf. Auch Ostergebäck wie kleine Osterhasen und Lämmchen gelingen mit einem Rührteig mit Eiern. Ein altbekanntes Resteessen ist „Arme Ritter“: Eier mit Milch, Vanillezucker und geriebener Zitronenschale verrühren. Altbackenes Weißbrot oder Toastbrot darin einweichen und bei mittlerer Hitze in etwas Öl goldbraun in der Pfanne ausbacken. Mit Zimt und Zucker bestreuen und zu frischen Früchten genießen.
Verwenden Sie die übriggebliebenen Eier möglichst frisch und direkt. Im Kühlschrank halten sie sich in einem verschließbaren Gefäß höchstens zwei bis drei Tage lang. Wer keine Lust mehr auf Rührei und Co. hat, kann die Eiermasse auch einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt verwenden. Dazu gibt man auf 100 g Eimasse (entspricht ungefähr 2 Eiern der Gewichtsklasse M) 2 g Salz oder 5 g Zucker und verrührt das Ganze vorsichtig. Das verhindert das Gelieren des Eigelbs durch den Gefriervorgang. Keinesfalls sollte man die Masse vorher aufschlagen. Nun wird sie in ein gefriergeeignetes Gefäß gefüllt – und ab in die Truhe. Alternativ packt man sie in einen Eiswürfelbehälter und später in einen Gefrierbeutel. Tiefgefroren halten sich die Eier bis zu zehn Monate lang. Sie sollten bei Bedarf im Kühlschrank aufgetaut und ausschließlich für gut durcherhitzte Speisen wie Rührei und Gebäck verwendet werden.

Eierspeisenrezepte