Jens Mecklenburg

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Hering in Roggenpanade

Nachhaltiger Fisch aus dem Norden
13. April 2021

Wenn man Hering in Roggenmehl wendet, wird er beim Braten herrlich knusprig. Eine schöne Schärfe erhält er, wenn man ihn mit Dijon-Senf bestreicht, man kann jedoch auch herkömmlichen Senf verwenden. Der süß- saure Kohl harmoniert perfekt mit dem Fisch. Dazu passt hervorragend ein Püree nach Wahl, Bratkartoffel oder ein Stück Brot – je nachdem, was Ihr Kühlschrank gerade hergibt. Oder belegen Sie einfach ein Knäckebrot mit dem Fisch und dem Salat.

Hintergrund

Hering zählt zu den besten Speisefischen. Er stammt aus heimischem Fischfang, ist gesund und eine nachhaltigere Alternative zu größeren Raubfischen, da er weiter unten in der Nahrungskette steht. Zudem geht es den Heringsbeständen (mit Ausnahme der westlichen Ostsee) recht gut.

Heringe auf einem Teller. Foto: Ingo Wandmacher
Foto: Ingo Wandmacher

Hering in Roggenmehl mit Kohlsalat

ein Rezept aus dem Buch Eat Good von Malin Landqvist

Zutaten für 4 Portionen

Für den Hering
600 g Heringsfilet
1 TL Salz
2 Prisen Pfeffer aus der Mühle
4 EL Senf
2 EL Dill, fein gehackt
100 g grobes Roggenmehl
etwas Butter zum Braten

Für den Kohlsalat 
300 g Kohl (z. B. Spitzkohl)
½ unbehandelte Salatgurke
2 EL neutrales Rapsöl
2 EL Apfel-Cidre- oder Weißweinessig
2 EL Honig
½ TL Salz
2 Prisen weißer Pfeffer aus der Mühle
50 g Preiselbeeren

Zubereitung

Für den Kohlsalat Kohl waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden. Kohl und Gurke in einer Schüssel mischen. Öl, Essig, Honig, Salz und Pfeffer zugeben und unterrühren. Preiselbeeren verlesen, waschen, trocken tupfen und unterheben.

Heringsfilets mit der Hautseite nach unten auf die Arbeitsfläche legen. Salzen, pfeffern und mit Senf bestreichen. Hälfte des Dills darüberstreuen. Restlichen Dill über den Salat geben. Heringsfilets der Länge nach zusammenklappen und im Roggenmehl wenden.
Butter in einer Grillpfanne zerlassen und Heringsfilets 2 bis 3 Minuten darin anbraten.


Foto: Ingo Wandmacher