Jens Mecklenburg

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Keine Angst vor Wild – die Nordwild Koch- und Grillschule

10. Juni 2022

In der Vergangenheit war Wildbret vor allem in verschiedenen Bratenvarianten bekannt und beliebt. Doch die jungen Leute von heute und die gesundheitsbewussten Verbraucher setzten jetzt andere Prämissen. Die Produkte sollen gut und regionaler Herkunft sein, einfach im Umgang, gesund und nachhaltig. Gar nicht so einfach könnte man meinen.

Doch genau diese Ansprüche erfüllt Wildbret mit seinen ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Wildbret, das Fleisch des Wildes stammt aus Norddeutschland, lebt in freier Natur artgerecht und ohne Stress und ernährt sich von dem was es in Fauna & Flora so vorfindet. Und dass das mit dem Kochen gar nicht so kompliziert ist, zeigen wir hier in den nächsten Wochen.

Der Sommer ruft und es ist Grillzeit. Na ja, für die ganz hart gesottenen geht diese Zeit ja eigentlich nie vorbei. Heute gibt es:

Surf & Turf vom Rehrücken und Edelkrebsen, mit Zwiebelblaubeermarmelade und Süßkartoffelstampf

Rezept: (für 4 Personen als Hauptgang)

Zutaten

  • Zwei ausgelöste Rehrücken (Lachse) ohne Knochen und Silberhaut
  • 4 große Deutsche Edelkrebse, wahlweise auch amerikanische Krebse
  • 1kg Süßkartoffeln
  • 4 große rote Zwiebeln
  • 300 g Blaubeeren
  • 300 ml Gemüsebrühe
  •  Schalotten
  •  Honig (Buchweizen oder Kastanienhonig)
  •  Rapsöl für die Marinade, Sanddornpfeffer und Zitronensaft
  •  Butter & süße Sahne
  •  Pfeffer aus der Mühle, Ostseesalz, Piment d´Espelette (franz.Chilli)


Zubereitung

Das Fleisch parieren, bzw. zurechtschneiden und von Fett und Sehen befreien.

Die Rücken einmal halbieren.

Am besten schon küchenfertig beim Wildhändler besorgen.

Rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und ruhen lassen.

Die Krebse säubern und dann in kochendem Wasser 5 Minuten garen und dann mit einem Messer halbieren. Darm entfernen.

Die Süßkartoffeln schälen und im Wasser garen. Vorsicht! Süßkartoffeln brauchen nicht so lange wie herkömmliche Kartoffeln.

Dann salzen und mit Butter und gedünsteten Schalotten stampfen.

Nach Belieben etwas süße Sahne dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer Prise Piment d´Espelette abschmecken.

Die roten Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. In Öl andünsten und mit etwas Brühe aufgießen. Garen bis eine sämige Konsistenz erreicht ist.

Am Ende die gewaschenen Blaubeeren dazugeben und aufkochen. Alles gut verrühren. Einen Löffel Honig dazugeben. Je nach Geschmack würzen.

Die Rehlachse werden mit der Marinade leicht bestrichen und auf dem Holzkohlegrill gegart.  Nicht zu heiß. Zeiten beachten.

Besonders gut sind Grillgeräte geeignet die über Hauben verfügen.

So kann man die Temperatur gut regeln.

Die Krebse nur kurz auf den Grill legen, damit sie etwas Farbe bekommen.

Anrichten: Kartoffelstampf verstreichen. Rehlachse anrichten und mit den halben Krebsen garnieren. Dann die Zwiebelmarmelade auf dem Teller verteilen.

Wer möchte kann noch mit Kräutern dekorieren.

Guten Appetit!


Unser Tipp für Sie:

Wir empfehlen Kugelgrillgeräte oder auch sogenannte Grill – Eier mit Keramikverkleidung und Holzkohle. Gutes Aroma!

Rehwild hat eine zarte Fleischstruktur und braucht nicht so hohe Temperaturen und lange Grillzeiten. Keine Kräuter beim Grillen auf das Fleisch. Sie verbrennen nur und werden bitter.

Man kann übrigens auch frisches Brot dazu essen und stellt sich eine eigene Kräuterbutter her. Tipp. Etwas Zitrone an die Butter geben und Dill. Frisch wie der Sommer!


Über Nordwild

Nordwild ist eine Marke der Hamburger Elbtopf GmbH.

Inhaber und Koch Christian Maak kauft das Wild persönlich bei den Jägern auf und liefert es nur frisch an die Kunden. Es ist grundsätzlich Wildbret aus Ansitzjagd aus Norddeutschland. Kein Import – oder Gatterwild. Die Kühlketten werden immer eingehalten und das Wild ist waidgerecht erlegt.

Über den Online- Shop gibt es eine ganze Zahl an Grillprodukten von Wild.

Infos unter: www.nord-wild.de oder Tel. 040-570143740

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Christian Maak © Nordwild