Bei der Verleihung der Michelin Sterne am 17. Juni in Frankfurt am Main wurde Hamburg einmal mehr als kulinarischer Hotspot in Deutschland gewürdigt. Mit insgesamt 16 Michelin-Stern-Restaurants, darunter zwei Drei-Sterne-Häuser, drei Zwei-Sterne-Adressen sowie zahlreiche Ein-Sterne-Betriebe, behauptet die Hansestadt eindrucksvoll ihren Platz unter den Top-Destinationen der deutschen Spitzengastronomie. Hamburg hat durch den Aufstieg des Haerlin in die Drei-Sterne-Familie endlich zwei Restaurants in der Königsklasse. Ergänzt wird dieses herausragende Ergebnis durch die Verleihung von acht Michelin Grünen Sternen in die Hansestadt – mit Abstand die meisten in Deutschland und ein Beweis dafür, dass in Hamburg Nachhaltigkeit und höchste kulinarische Exzellenz Hand in Hand gehen.

Zwei Weltklasse-Restaurants
Bei der 2025er Michelin-Sterne-Verleihung in Frankfurt bekommt Hamburg mit dem „Haerlin“ und seinem Küchenchef Christoph Rüffer ein zweites Drei-Sterne-Restaurant und zieht somit mit München und Baiersbronn im Ranking gleich. Dazu sind mit dem „Glorie“, „Heimatjuwel“ und dem „Koer“ gleich drei neue Ein-Sterne-Restaurants dazugekommen. Durch die Verleihung von vier neuen Grünen Sternen in den Norden an das „Glorie“, „Heimatjuwel“, den „Klinker“ sowie die „Gutsküche“ im benachbarten Tangstedt ist Hamburg wieder Spitzenreiter im Bereich nachhaltiger Küche in Deutschland – inzwischen eines der kulinarischen Alleinstellungsmerkmale der Stadt.
So ist die Stadt inzwischen auch ein attraktives Reiseziel für Food-Liebhaber.
Michelin-Auszeichnungen 2025 für Hamburger Restaurants
Drei Sterne – eine einzigartige Küche
The Table (HafenCity Hamburg) – Küchenchef: Kevin Fehling
The Table unter Kevin Fehling ist seit Jahren eines der kulinarischen Aushängeschilder der Stadt. Seine stilistisch ungebundene Küche, die Elemente aus aller Welt virtuos miteinander verbindet, setzt internationale Maßstäbe in Innovation, Präzision und Präsentation.
Haerlin (City / Hotel Vier Jahreszeiten) – Küchenchef: Christoph Rüffer
Eine Institution der Hamburger Gastronomie, deren französisch inspirierte Küche mit modernen Akzenten erneut auf ganzer Linie überzeugt und verdient in die Drei-Sterne-Familie aufsteigt.
Die Michelin Inspektoren zum Haerlin (Zitat): „Ein fantastisches Erlebnis. Christoph Rüffers Küche ist eine Reise wert“

Zwei Sterne – Raffinierte Kulinarik auf Weltniveau
100/200 Kitchen (Rothenburgsort) – Küchenchef: Thomas Imbusch
Radikale Regionalität, kompromisslose Handwerkskunst und ein intensiver Fokus auf Nachhaltigkeit, zeichnen Imbuschs Konzept aus – dafür wird er auch 2025 erneut mit zwei Sternen geehrt.
Bianc (HafenCity) – Küchenchef: Matteo Ferrantino
Der gebürtige Italiener Ferrantino interpretiert mediterrane Küche modern und überraschend. Seine Kompositionen sind Leichtigkeit, Eleganz und Emotion in höchster Form.
Lakeside (Rotherbaum / Hotel The Fontenay) – Küchenchef: Julian Stowasser
Feinsinnige, detailreiche Gerichte mit regionalem Bezug und perfekten Blick über die Alster.

Ein Stern – Vielfalt auf Spitzenniveau
Neu dabei:
Heimatjuwel (Eimsbüttel) – Küchenchef: Marcel Görke
So fein schmeckt lokal: grün, regional und lecker
Glorie (Rothenburgsort) – Küchenchef: Thomas Imbusch
Alltagstauglich und besonders: die Wiederentdeckung kulinarischer Klassiker
Koer (Winterhude) – Küchenchef: Paul Decker
Kreative, moderne Küche in gemütlicher Atmosphäre: Casual Fine Dining & Drinking.
Bestätigt:
Piment (Hoheluft) – Küchenchef: Wahabi Nouri
Nordafrikanische Aromen treffen auf französische Klassik – weltoffen und präzise.
Petit Amour (Ottensen) – Küchenchef: Eike Iken
Kleine Küche, große Wirkung: feine französische Techniken, nordisch interpretiert.
Jellyfish (Eimsbüttel) – Küchenchef: Stefan Fäth
Fokus auf Fisch und Meeresfrüchte – kreativ, nachhaltig und modern.
Zeik (Winterhude) – Küchenchef: Maurizio Oster
Regionalität auf den Punkt gebracht – mit reduzierter, feinsinniger Handschrift.
Haebel (St. Pauli) – Küchenchef: Kevin Bürmann
Unkonventionell und leidenschaftlich – kreative Küche mit französischem Herz.
Landhaus Scherrer (Othmarschen) – Küchenchef: Heinz O. Wehmann
Klassisch hanseatisch mit starkem Nachhaltigkeitsprofil.
Atlantic Restaurant (St. Georg / Hotel Atlantic) – Küchenchef: Alexander Mayer
Klassische Handschrift und moderner Klarheit im Grand Hotel an der Alster.
The Lisbeth (Altstadt) – Küchenchef: André Stolle
Regionale Inspiration, zeitgenössisch umgesetzt – frischer Wind im Fine Dining.

Hamburgs Grüne Michelin Sterne: Nachhaltigkeit als Qualitätsmerkmal
Seit 2020 vergibt der Guide Michelin den Grünen Stern an Restaurants, die sich besonders durch umweltbewusstes Handeln und nachhaltige Gastronomiekonzepte auszeichnen. Diese Auszeichnung macht sichtbar, dass höchste Qualität auch im Einklang mit sozialer Verantwortung und ökologischer Sensibilität stehen kann. Hamburg ist 2025 mit Abstand die Stadt mit den meistern Grünen Sternen in Deutschland – inklusive der am Stadtrand gelegenen „Gutsküche“ in Tangstedt machen acht Restaurants die nachhaltige Küche zu einem Alleinstellungsmerkmal der Stadt
Neu dabei:
Glorie (Rothenburgsort) – Küchenchef: Thomas Imbusch
Alltagstauglich und besonders: die Wiederentdeckung kulinarischer Klassiker
Heimatjuwel (Eimsbüttel) – Küchenchef: Marcel Görke
So fein schmeckt lokal: grün, regional und lecker
Klinker (Hoheluft) – Küchenchef: Lennard Hoffmann
Ein nachhaltiges Konzept, das über das Essen hinausgeht.
Bestätigt:
100/200 Kitchen – Küchenchef: Thomas Imbusch
Zeik – Küchenchef: Maurizio Oster
Haebel – Küchenchef: Kevin Bürmann
Landhaus Scherrer – Küchenchef: Heinz O. Wehmann
Gutsküche (Tangstedt b. Hamburg) – Küchenchef: Matthias Gfrörer
Die Michelin-Tester zum Newcomer „Heimatjuwel“ (Zitat):
„Hier spürt man die ‚grüne‘ Philosophie. Gekocht wird mit dem, was gerade Saison hat und aus der eigenen Region kommt. Gemüse steht im Fokus, kann aber mit Fisch/Fleisch ergänzt werden.“ Unser Lieblingsgericht: Tatar von fermentierter Steckrübe, karamellisierte Zwiebel, Ponzu-Vinaigrette.

Der Fokus auf ökologisches und ethisches Handeln ist fest in der DNA vieler Hamburger Restaurants verankert und bietet Gästen ein rundum verantwortungsvolles Genusserlebnis. Als Kriterien für einen grünen Stern sieht der Michelin die folgenden Merkmale.
- Nutzung regionaler, saisonaler und ökologisch erzeugter Zutaten
- Transparente Lieferketten und Partnerschaften mit lokalen Produzenten
- Ressourcenschonende Arbeitsweise (z. B. Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, energieeffiziente Abläufe)
- Umweltfreundliche Ausstattung und Betriebsführung
- Förderung sozialer Fairness innerhalb des Teams und in der Lieferkette
Hamburg – Gourmet-Leuchtturm im Norden
Die diesjährigen Michelin-Auszeichnungen belegen, dass Hamburg nicht nur kulinarisch in Deutschland vorne dabei ist, sondern auch als Impulsgeber für verantwortungsbewusste Gastronomie agiert. Kein anderer Ort im Norden vereint so konsequent internationales Topniveau mit nordischer Authentizität.
Hamburgs Fine Dining zeichnet sich nicht nur auf Sterne-Niveau durch eine einzigartige Kombination aus hanseatischer Bodenständigkeit und weltoffener Kreativität aus. Ob auf den Tellern international renommierter Spitzenköche oder in jungen, innovativen Küchen – die Hansestadt bietet ein gastronomisches Profil, das sich klar von anderen deutschen Städten abhebt. Wo München für Tradition, Berlin für Avantgarde steht, vereint Hamburg das Beste aus beiden Welten und fügt Nachhaltigkeit hinzu: klassische Perfektion trifft hier auf moderne Ideen und nachhaltiges Denken. Die Nähe zu Meer und Land liefert frische, hochwertige Zutaten, die Hamburger Köche mit großer Finesse in Szene setzen – immer gerne am Wasser gelegen. Hamburg versteht es, kosmopolitischer Haltung mit nordischer Klarheit und Nachhaltigkeit zu verbinden – ein Alleinstellungsmerkmal, das sich auch in der diesjährigen Michelin-Würdigung widerspiegelt.

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