Die Nordbauern sind allesamt anerkannte Genusshandwerker aus Schleswig-Holstein. Nun präsentieren sie sich gemeinsam am Freitag, den 27. September um 19 Uhr im Kieler Gildepark. Ein Abend mit Futter für Geist & Gaumen.
Genussvoller Dialog über die Zukunft der Landwirtschaft
Die Nordbauern laden zum Dialog über die Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein und stellen sich vor. Interessierte Gäste und Verbraucher können sie kennenlernen und ihre Fragen stellen. Als Gäste werden u.a. Frau Dr. Kuhnt, Landwirtschaftsstaatssekretärin und Frau Röhr, Präsidentin der Landfrauen, begrüßt.
Es wird ein Genussbuffet mit den Spezialitäten der teilnehmenden Betriebe geboten – zauberhaft zubereitet vom bekannten Kieler Koch Jochen Strehler. Eine Gesprächsrunde über die Zukunft der Landwirtschaft und was wir essen wollen sorgt für weiteren nahrhaften Input.
10 interessierte junge Menschen werden zudem kostenfrei von den Nordbauern eingeladen, geht es ja auch um ihre kulinarische Zukunft.
Vertreten sind u.a. folgende Nordbauern:
- Bauernhofeis Steffens / Ahrenbök / Eisspezialitäten, Wurstwaren
- Bähres / Neufeld /Lamm
- Buddel / Schillsdorf / Bier
- De Ökomelkburen, Meierei Horst / Milchprodukte
- Gemüsehof Peters / Neufeld / Gemüse
- Heinrichshof / Krogaspe / Kartoffeln
- Hof Aderhold / Kiel Schlüsbeck / Eier
- Hofschlachterei Untiedt / Barsbeck / Fleisch und Wurstwaren
- Hunkeltide / Engelau / Trockenobst
- Imkerei Butenschön / Wankendorf / Honig
- Käsehof Biss / Dersau / Käse
- Kohlosseum / Wesselburen / Krautspezialitäten
- Meierhof Möllgaard / Hohenlockstedt / Käsespezialitäten
- Obstquelle Doris Schuster / Schwentinental / Kernobst und Obstsäfte
- Ostseesalzmanufaktur / Kiel / Salz
- Passader Backhaus / Passade / Brot, Backwaren
- Prahls / Eckernförde / Sattelschweinprodukte
- Ziegenhof Rehder / Booksee / Ziegenkäse und -fleisch
Über die Nordbauern
Frische und hochwertige Lebensmittel aus der Region sind mehr denn je im Trend. Es ist so einfach wie widersprüchlich: Je globalisierter die Welt, desto größer die Sehnsucht nach Heimat. Insbesondere direkt vermarktende Betriebe mit ihrem individuellen Sortiment genießen ein hohes Vertrauen beim Verbraucher. Dem, den man kennt, vertraut man. Nur sind die Handelsstrukturen auf die ganz Großen ausgelegt, die Kleinen bleiben oft auf der Strecke und auch in der Landwirtschaft haben es die kleinen bäuerlichen Familienbetriebe schwer und drohen zu rein folkloristischen Einrichtungen zu verkommen.
Zum Überleben sind gerade sie darauf angewiesen, ihre Produkte direkt an den Verbraucher zu bringen. Was lag also näher als die Gründung eines Vereins, um die Vernetzung zwischen Erzeugern, Handel und Verbrauchern zu fördern. So wurde 2013 der Verbund „Nordbauern Schleswig-Holstein e. V.“ gegründet.
Vorsitzender Ernst Schuster, den einige respektvoll den schleswig-holsteinischen „Apfelkönig“ nennen, sagt: „Ziel des Vereins ist die gemeinsame Interessenvertretung direktvermarktender Betriebe in Schleswig-Holstein. Gemeinsam wollen wir den Direktvermarktern eine Stimme geben, um beim Handel und in der Öffentlichkeit besser gehört zu werden.“ Durch den direkten Dialog zwischen Erzeuger und Konsument bietet sich die Möglichkeit, mehr Wertschöpfung für die Betrieben zu schaffen. Auch für das Klima ist das Prinzip „aus der Region für die Region“ gut. Derzeit hat der Verein rund 40 Mitglieder.