Von Landünner bis De Schimmelrieder – Die bunte Welt des Ohnsorg-Theaters

8. April 2024

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Das Ohnsorg-Theater ist eine Hamburger Institution und hat auch im März und April wieder viel zu bieten: von „Landünner“ über „Bittersüße Zitronen“ bis „De Schimmelrieder“. Auch ein Poetry Slam auf Hoch- und Plattdeutsch lockt. Slam wie Theaterprogramm stehen für Humor, Lyrik, Prosa und Poesie des Nordens.

Landünner

Ab dem 7. April heißt es „Landünner“ am Ohnsorg-Theater, denn das erste Theaterstück des Bestsellerautors Hendrik Berg „Landünner – Eine Nacht am Ende der Welt“ feiert Premiere. Auf der Hallig geht es stürmisch zu. Genau das Richtige für Regina (gespielt von Birte Kretschmer) und Klaus (Robert Eder), die seit über 20 Jahren ihren Urlaub als Ehepaar in Herthas (Meike Meiners‘) Pension verbringen. Auch Matthes (Colin Hausberg) und Anna (Nadja Wünsche) sind Herthas Gäste. Das junge Gaunerpärchen hat sich – im wahrsten Sinne – auf die Hallig geflüchtet. Heitere Verwicklungen bleiben nicht aus, je besser sich die Pensionsgäste kennenlernen und gemeinsame Interessen entdecken. Mittendrin: die schrullige Pensionswirtin Hertha und ihr mysteriöser Gatte, Kapitän Niels. Geheimnisvolle Dinge passieren, das Unwetter tobt – fast könnte man an den Klabautermann glauben … Bis zum 25. Mai steht der Inselkrimi in der Regie von Harald Weiler mit einem typisch norddeutschen und detailreichen Bühnenbild (von Katrin Reimers) auf dem Spielplan.

© Sinje Hasheider

Bittersüße Zitronen
Bis zum 3. April wird „Bittersüße Zitronen“, ein Theaterfeuerwerk mit Livemusik noch im Ohnsorg-Theater gespielt. „Bittersüße Zitronen“ ist das letzte große Projekt von Murat Yeginer als Künstlerischem Leiter des Großen Hauses am Ohnsorg-Theater und er führt auch Regie. Das Schauspiel frei nach „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann wird nach Hamburg verlegt und mit Motiven aus dem Leben der Zitronenjette verknüpft. Darum geht es: In einem alten Mietshaus im Hamburger Gängeviertel wohnen sie zusammen: Die kinderlose Maurersfrau Jette John (Rabea Lübbe), die einer anderen das Baby abkauft und es als ihr eigenes ausgibt, ihr Ehemann, der Maurerpolier (Jannik Nowak), sowie ihr zwielichtiger Bruder (Cem Lukas Yeginer), eine Geflüchtete in Not (Tanja Bahmani) und ein ehemaliger Theaterdirektor (Konstantin Graudus), der gern vollmundig über Kunst und das Leben philosophiert. Am liebsten tut er das mit seinem Schauspielschüler, einem ehemaligen Theologiestudenten (Flavio Kiener), der in des Theaterdirektors Tochter (Nele Larsen) verliebt ist. Mitten unter ihnen: die Zitronenjette (Marina Lubrich) und ihre Schwester (Caroline Kiesewetter). Sie alle sind Menschen am Rande der Gesellschaft, deren Leben auf schicksalhaft-komische Weise miteinander verbunden ist. Christian von Richthofen zeichnet für die Musik verantwortlich.

© Sinje Hasheider

© Jan Brandes

Poetry Slam
Am 15. April kommt das Wortgefecht, präsentiert von Kampf der Künste, zum zweiten Mal ans Ohnsorg-Theater. Beim „Poetry Slam – Plattdüütsch vs. Hochdeutsch“ treten Poet*innen mit selbst geschriebenen Texten gegeneinander an. Die Texte werden von einer zufälligen Jury aus dem Publikum bewertet und am Ende wird ein Sieger*innentext gekürt. Auf dem Weg dahin gibt es vielfältige Texte zu hören: Auf dem Programm steht Hochdeutsch vs. Plattdeutsch, voller Humor, Lyrik, Prosa und Poesie. Der Abend wird von Nils Straatmann moderiert, für die musikalische Untermalung sorgt Ove. 

Plattdüütsch Dag
Am „Plattdüütsch Dag“ am 20. April nimmt auch das Ohnsorg-Theater teil. Mit einer Einführung in das Stück „De Schimmelrieder“ und einer Führung durch das Theater bietet das Ohnsorg-Theater Einblicke hinter die Kulissen und in den plattdeutschen Alltag am Ohnsorg-Theater. Auf dem Spielplan stehen an diesem Tag außerdem eine Vorstellung von „De Schimmelrieder“ im Ohnsorg Studio und „Landünner“ im Großen Haus.

Polizeiorchester
Im April kommt auch das „Polizeiorchester Hamburg“ wieder ans Ohnsorg-Theater. Unter der Leitung von Dr. Kristine Kresge begeistert das Polizeiorchester am 21. April mit maritimen Klängen, traditioneller Blasmusik, moderner Unterhaltungsmusik, Klassik, Jazz, Swing und Filmmusik. Als Solistin wird Ohnsorg-Ensemblemitglied Caroline Kiesewetter auf der Bühne stehen.

De Schimmelrieder
„De Schimmelrieder“ nach der Novelle von Theodor Storm läuft vom 16. März bis zum 24. April im Ohnsorg Studio. Mit nur drei Spieler*innen bringt Ingo Putz nach seinen preisgekrönten Inszenierungen von „Leonce un Lena“ und „Buten vör de Döör“ diesen „norddeutschen Faust“ auf die Bühne und erschafft eine sinnlich erlebbare Erzähltheaterversion. In manchen Nächten erscheint an der Küste Norddeutschlands ein geheimnisvoller Reiter auf einem Schimmel. Er erinnert an die Geschichte von Hauke Haien (gespielt von Laurens Walter), der das Meer liebte, aber auch seine gewaltige Kraft erkannte und daraufhin ein neuartiges Modell für den Deichbau entwickelte. Die Dorfgemeinschaft misstraute dem jungen Außenseiter, verhöhnte ihn gar – bis die nächste Sturmflut kam. Theodor Storms Novelle ist eine zeitlose Geschichte über Angst vor Veränderungen und Verlust, Scheu vor Innovationen – aber auch über die Hybris des Menschen. Kristina Bremer und Stephan Möller-Titel sind in verschiedenen Rollen zu sehen.

© Sinje Hasheider

Püncktchen un Anton
2024 ist Kästnerjahr und das im doppelten Sinne: 2024 jähren sich der 125. Geburtstag und der 50. Todestag des Autors Erich Kästner. Zu diesem Anlass nimmt das Ohnsorg Studio das Kinderstück „Pünktchen un Anton“ ab dem 30. April wieder auf den Spielplan. Kästners Kinderbuch-Klassiker in der Inszenierung von Gero Vierhuff ist eine spannende Abenteuergeschichte über Mut, Solidarität und eine ganz besondere Freundschaft für alle Menschen ab 7 Jahren: Die Lebenswelten von Luise, genannt Pünktchen (Frederike Oster), und ihrem Freund Anton (Johannes Nehlsen) könnten unterschiedlicher kaum sein. Pünktchens Eltern sind wohlhabend, Antons Mutter weiß häufig nicht, wo sie das Geld für die nächste Mahlzeit hernehmen soll. Deshalb verkauft Anton jeden Abend auf der Brücke Schnürsenkel. Dort sehen sich die beiden oft, denn Pünktchen assistiert heimlich ihrem Kindermädchen Fräulein Andacht beim allabendlichen Streichholzverkauf. Aber plötzlich stellt Anton fest, dass Fräulein Andacht gar nichts Gutes im Schilde führt und schreitet ein. Andrea zum Felde und Jochen Klüßendorf sind in verschiedenen weiteren Rollen auf der Bühne zu erleben. 

© Sinje Hasheider


Über das Ohnsorg-Theater

Im Herzen von Hamburg ist das Ohnsorg-Theater seit über 100 Jahren eine feste Institution der Stadt.  Ob „Romeo un Julia“ oder „Tratsch op de Trepp“ – Komödien, ernste Stücke, Klassiker und Modernes, oftmals mit viel Musik – immer gute Unterhaltung – für jede und jeden ist im Ohnsorg-Theater etwas dabei. Op Plattdüütsch und Hochdeutsch, für Plattsnacker und Einsteiger_innen spielt das Theater im Großen Haus und im Ohnsorg Studio norddeutsche Geschichten für alle Generationen.

Direkt am Hauptbahnhof, am Heidi-Kabel-Platz 1, bietet das Ohnsorg-Theater sehr gute Erreichbarkeit, beste Platzverhältnisse, eine erstklassige technische Ausstattung und klassische Theatergastronomie.

Ohnsorg-Theater GmbH
Heidi-Kabel-Platz 1
20099 Hamburg

https://www.ohnsorg.de/

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