
Warum verbindet man den Norden mit Fjorden und Elchen, mit Kälte, mit Modernität und hoher Bildung, mit Möbeln, Kunst und guter Musik? Was hat es mit dem Germanentum und den nordischen Mythen auf sich? Waren die Wikinger wirklich plündernde Wilde? Spannend und geistreich führt Michael Engelbrecht durch 12.000 Jahre nordische Kulturgeschichte. Dabei deckt er Irrtümer auf und stellt Unbekanntes vor. Der Clou dabei: Typisch nordische Rezepte machen jede Epoche sinnlich erlebbar. Von Rentier nach Art der Jungsteinzeit über Lachspastete bis Schneehuhn mit Wildbeeren und Pastinakenpüree. Seine Rezepte serviert der leidenschaftliche Hobbykoch, mit dem dazugehörigen kulturellem Hintergrund. Wie im Fluge vergehen 12.000 Jahre nordische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis heut.
Marion Holtkamp vom Finnland-Institut schreibt zum Buch: „Eine historisch-kulinarische Fundgrube! So kann man Geschichte genießen: In spannende Kapitel portioniert, mit viel Humor erzählt und vorzüglich zu lesen. Und mit einer besonderen Rezeptauswahl. Da bleiben keine Wünsche offen.“ Ich füge hinzu: So schreibt man zeitgemäße Kulturgeschichte: Informativ, geistreich, witzig. Wer Skandinavien abseits der Klischees verstehen will, sollte es unbedingt lesen.
