Jens Mecklenburg

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Gault Millau 2025 Deutschland – Die Ausgezeichneten

21. Januar 2025

Zum Jahresbeginn hat der Gault Millau Restaurantguide 2025 wieder die besten Restaurants prämiert. Neben den Top-Adressen werden auch herausragende Persönlichkeiten der Gastronomieszene für ihre exzellenten Leistungen geehrt. 

Spitzenköchin aus Bad Soden «Aufsteigerin des Jahres»

Isabelle Pering, Küchenchefin und Inhaberin von «bellasLokal» in Bad Soden, ist vom Restaurantführer «Gault&Millau» zur bundesweiten «Aufsteigerin des Jahres» gekürt worden. «Es gibt Restaurants, die beeindrucken mit opulenter Dekoration und gewagten Gerichten. Und dann gibt es Orte wie Bellas Lokal in Bad Soden, die mit schlichter Eleganz und ehrlicher Küche einen bleibenden Eindruck hinterlassen», heißt es in der Begründung. 

Bevor sie ihr eigenes Restaurant aufmachte, hatte Pering unter anderem im beim Spitzenkoch Kevin Fehling in Hamburg und als Souschefin im Frankfurter Gustav Erfahrungen gesammelt. 

Das beste Restaurant in Hessen ist demnach das Frankfurter «Lafleur», das erstmals fünf schwarze Hauben bekam. Fünf Kochhauben sind die höchste Kategorie im «Gault&Millau». In Rot sind sie noch einen Tick besser als in Schwarz. Dahinter folgt als einziges Restaurant mit vier Hauben das «Sevens Swans»

Neu aufgenommene Restaurant sind in diesem Jahr etwa das «Sommerfeld» im Frankfurter Bahnhofsviertel, das auf Anhieb drei schwarze Hauben bekam. Das «Margaux» in Limburg (zwei rote Hauben), das «Henrichs» in Wiesbaden (eine rote Haube) und das «Eno Restaurant & Winebar» in Kassel mit einer schwarzen Haube. 

«Gault&Millau» lobt mehrere Brandenburger Restaurants

Eine ganze Reihe Brandenburger Restaurants sind vom Gastronomieführer «Gault&Millau» ausgezeichnet worden. Das «Kochzimmer» in Potsdam und die «Alte Überfahrt» in Werder erhielten in der neuen Ausgabe für dieses Jahr drei von fünf möglichen Kochhauben.

Mit zwei Kochmützen wurden das «Lou» im Cavalierhaus in Cottbus und die «Wilde Klosterküche» in Neuzelle geehrt. 

Eine Mütze erhielten das «Juliette» in Potsdam, «Bollwerk 4» im Deutschen Haus in Eisenhüttenstadt, «Goldener Hahn» in Finsterwalde, «Inspektorenhaus» in Brandenburg an der Havel, «Kleinod» in Reichenow-Möglin, «Sawito» in Falkensee und die «Speisenkammer» in Burg. 

Saarland mit Spitzenadressen dabei

Das «Victor’s Fine Dining by Christian Bau» in Perl (Kreis Merzig-Wadern) zählt nach Einschätzung des Restaurantführers «Gault&Millau» weiter zu den besten Restaurants in Deutschland. Die Topbewertung fünf rote Kochmützen erhielten nur vier weitere Restaurants, wie aus der aktuellen Ausgabe für 2025 hervorgeht.

Vier rote Hauben gingen im Saarland an das «Gästehaus Klaus Erfort» in Saarbrücken. Meist sind die Hauben schwarz – rot steht für «herausragend in seiner Kategorie». Mit vier schwarzen Kochmützen wurde das «Esplanade» in Saarbrücken ausgezeichnet. Neu aufgenommen mit zwei roten Kochmützen wurde das «Midi» in St. Ingbert.

«Die absolute Spitze in Deutschland ist noch besser und größer geworden – 20 Prozent mehr Auszeichnungen mit vier oder fünf Hauben sind ein eindrucksvoller Qualitätsausweis für die deutsche Gastronomie.»

Gault&Millau-Herausgeber Jochen Rädeker

Drei Berliner Restaurants in Spitzenklasse

Die Berliner Restaurants «Horváth», «Rutz» und «Tim Raue» gehören laut dem Gastronomieführer «Gault&Millau» zu den besten Adressen für Feinschmecker in Deutschland. Sie erhielten in der neuen Ausgabe für 2025 fünf Kochmützen – die höchste Bewertungsklasse, wie mitgeteilt wurde. 

Insgesamt wurden 15 Restaurants in Deutschland in dieser Kategorie ausgezeichnet, fünf davon wurden zusätzlich durch rote Hauben hervorgehoben für herausragende Leistungen innerhalb der Gruppe. Darunter war allerdings kein Lokal aus Berlin. 

Patissier des Jahres kommt aus Berlin

Außerdem ehrte der «Gault&Millau» als Patissier des Jahres – zuständig für die Süßspeisen – Dennis Quetsch vom «Rutz» Restaurant.  Vier Kochhauben erhielten in Berlin vier Restaurants: «Coda Dessert Dining», «Facil», «Lorenz Adlon Esszimmer» und das «Tulus Lotrek». Drei Hauben gingen an das «Skykitchen» (rote Hauben) sowie an «Golvet», «Hallmann und Klee», «Hugos» und «Prism». Außerdem erhielten rund 50 Restaurants eine oder zwei Kochhauben. 

Restaurantführer kürt Spitzenküche in NRW

Rund ein Dutzend Restaurants haben für die Tester des internationalen Restaurantführers «Gault&Millau» in Nordrhein-Westfalen den Sprung in die Spitzengastronomie geschafft: Elf Häuser in NRW werden in dem Guide in diesem Jahr zum ersten Mal gelistet.

Höchster Neuzugang ist das Schwarzgold in der ehemaligen Gas-Tiefkühlanlage der Kokerei Hansa in Dortmund. Drei rote Kochhauben haben die Tester dem Restaurant verliehen. Küchenchef Pierre Beckerling serviert dort eine moderne Ruhrgebietsküche – mit Einflüssen aus der Türkei, Italien, Polen und anderen Ländern, aus denen Menschen zum Arbeiten und Leben ins Ruhrgebiet gekommen sind, wie aus der Website des Guides hervorgeht.

Erstmals mit drei schwarzen Kochhauben wird das Zwanzig23 by Lukas Jakobi in Düsseldorf ausgezeichnet. Küchenchef Jakobi ist für den Restaurantführer zugleich einer der aussichtsreichsten jungen Kochtalente in Deutschland. Er habe den Mut und das Können, um es noch weit zu bringen, sind sich die Tester sicher.

An der Spitze der NRW-Auszeichnungen steht unverändert das Restaurant Vendôme in Bergisch Gladbach, das einzige Haus im Bundesland mit fünf roten Hauben. Dahinter folgt mit vier schwarzen Hauben das Ox & Klee in Köln.

Restaurantführer kürt Spitzenlokale in Bayern

Das Restaurant «Jan» von Spitzenkoch Jan Hartwig hat es ganz nach oben geschafft. Der Restaurantführer «Gault&Millau» verlieh dem Lokal in München in seiner neuen Ausgabe für das Jahr 2025 fünf rote Hauben. Damit ist Hartwig in der höchsten Kategorie des Feinschmecker-Guides angekommen, in der sich dieses Jahr bundesweit noch vier andere Restaurants finden. 

Große Ehren auch für das «Es:senz» im oberbayrischen Grassau: Das Restaurant erhielt erstmals fünf schwarze Hauben. Schwarze Kochhauben stehen im Ranking etwas unter den roten Hauben.

Hauben für mehr als 170 Restaurants

Insgesamt zeichnete der Restaurantführer mehr als 170 Restaurants in Bayern mit einer oder mehreren Hauben aus. Landgasthöfe finden sich ebenso darunter wie Nobellokale in der Stadt. Das «Jan» und das «Es:senz» von Edip Sigl führen das Ranking der feinen Küche im Freistaat an. Mit je vier roten Hauben folgen das legendäre «Tantris» in München und das «Ikigai» auf Schloss Elmau in Krün. 

Rosina Ostler, seit Dezember 2023 im «Alois Dallmayr Fine Dining» in München, wurde zur Entdeckung des Jahres gekürt. Obendrein erhielt sie vier schwarze Hauben, Restaurantleiter Kilian Skalet wurde Gastgeber des Jahres. 

Einige Veränderungen gab es in den unteren Kategorien. Das «Mind» in Markt Indersdorf und das «Mizar» in Würzburg erkochten sich drei rote Hauben. Und die drei Münchner Lokale «Das Tschecherl», «Komu» und «Sansaro» dürfen sich künftig mit drei schwarzen Hauben schmücken. 

Zum Abschied eine Ehrung

Eine Art Abschiedsgeschenk gab es für Bobby Bräuer: die Ehrung für sein Lebenswerk. Seit 2012 hatte der Spitzenkoch im Restaurant «EssZimmer by Käfer» in München am Herd gestanden. Ende 2024 hörte er nun auf, nach insgesamt mehr als 40 Jahren in der Spitzengastronomie. Im «Esszimmer» hatte er sich unter anderem zwei Michelin-Sterne erkocht. Der «Gault&Millau» verlieh ihm 2023/2024 vier schwarze Hauben, setzte die Bewertung aber wegen seines Ausscheidens aus.

«Schwarzwaldstube» spitze – «Gastronom des Jahres» im Ländle

Der Restaurantführer «Gault&Millau» 2025 hat Simon Tress vom «Bio-Fine-Dining-Restaurant 1950» in Hayingen (Landkreis Reutlingen) zum Gastronom des Jahres gekürt. Tress zelebriere eine «radikal regionale, weitgehend vegetarische No-Waste-Bioküche höchster Qualität – und das ganz ohne Dogmen», heißt es in der Mitteilung dazu. 

«Die Natur macht den Teller», so Tress dazu. «Mit seiner Küchenphilosophie rund ums Garen, Trocknen, Einmachen, Fermentieren und Kühlen entwickelt der ehemalige Fleisch-Kochbuchautor eine Küche der Zukunft», hieß es weiter.

Eis vom jungen Knoblauch mit Jahrgangssardine

Unter die fünf jungen Kochtalente des Jahres in der Kategorie «Next Generation» schaffte es Julius Reisch vom «Restaurant Esszimmer» in Schwendi (Landkreis Biberach). Nach einigen Wanderjahren habe er den elterlichen Gasthof im ländlichen Oberschwaben übernommen.

Dort zelebriere er eine immer mutigere, frische Kulinarik, die sich von Jahr zu Jahr weiterentwickle. Als Beispiel nennt der Restaurantführer Eis vom jungen Knoblauch mit Jahrgangssardine. «Top, was der Mann an Intensität aus Gemüse herauskitzelt», urteilen die Fachleute des Restaurantführers.

Algenbutter und gedämpfte Spinatspitzen 

«Gault&Millau» zeichnet Spitzen-Restaurants mit Kochhauben aus. Fünf sind die höchste Kategorie, in Rot sind sie noch einen Tick besser als in Schwarz. Im Südwesten in der allerhöchsten Kategorie allein ist nach wie vor die «Schwarzwaldstube» in Baiersbronn (Landkreis Freudenstadt). 

Um einen Eindruck zu bekommen, was dort serviert wird: Zum «Degustationsmenü I» für 325 Euro gehört unter anderem «Eismeer-Kabeljau in Algenbutter gegart mit pochierten Gillardeau-Austern und Kaviari Kaviar „Kristal“ auf gedämpften Spinatspitzen, Seeigelnage mit Champagner».

Neu mit drei schwarzen Hauben ausgezeichnet hat «Gault&Millau» den «Kaisersaal» in Ravensburg. Das «Restaurant Waldhorn» in Stuttgart ist neu mit zwei schwarzen Hauben prämiert. Hinzu kamen im Südwesten laut Mitteilung zudem drei Häuser mit einer roten Haube und drei mit einer schwarzen.

Schleswig-Holstein – Drei Restaurants mit vier Kochhauben im Norden

Gleich drei Restaurants im Norden haben vom Restaurantführer «Gault Millau» vier schwarze Kochhauben erhalten. Das Restaurant «Courtier» in Wangels im Kreis Ostholstein, die «Meierei Dirk Luther» in Glücksburg und der «Söl’ring Hof» mit seinem Küchenchef Jan-Philipp Berner in Rantum auf Sylt erhielten in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung.

Das «Kai3» in Hörnum auf Sylt verteidigte seine drei roten Kochhauben. Das «Bodendorf’s» auf Sylt erhielt drei schwarze Kochhauben, ebenso «Das Grace» in Flensburg und die «Orangerie» in Timmendorfer Strand. Zwei rote Kochhauben erhielten das «Diva» in Scharbeutz, «Robert Stolz» in Plön und «Wullenwever» in Lübeck.

Mit zwei schwarzen Kochmützen wurde das Restaurant «Alt Wyk» auf Föhr, das «Flygge» in Kiel, «JM» auf Sylt, «Restaurant Schnüsch» in Büsum, «Rolin» in Pinneberg und «Siebzehn84» auf Sylt ausgezeichnet.

© Steffen Kugler

Gourmetführer bekommt Zuwachs aus Südharz

Mit dem Gourmetrestaurant «Silberstreif» im Südharz hat der Restaurantführer «Gault&Millau» eine neue Küche aus Sachsen-Anhalt aufgenommen. Das «Silberstreif» mit Küchenchef Eric Jadischke öffnete erst im Februar vergangenen Jahres und erhielt auf Anhieb drei von fünf möglichen Kochhauben in der neuen Ausgabe des Restaurantführers. Damit zählt das Restaurant aus Stolberg, das zum Naturresort «Schindelbruch» gehört, laut «Gault&Millau» zu den besten Restaurants in Sachsen-Anhalt. 

Auch Sternekoch Robin Pietsch wird wieder ausgezeichnet

Als einzig weiteres Restaurant bekam auch das «Pietsch» von Küchenchef Robin Pietsch in Wernigerode drei Kochhauben. Drei Kochmützen stehen beim «Gault&Millau» für höchste Kreativität und Qualität sowie bestmögliche Zubereitung. Pietschs zweites Haus «Zeitwerk» wurde mit zwei Kochmützen ausgezeichnet. Die Kritiker bescheinigten ihm somit einen hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität.

Das Restaurant «Speiseberg» in Halle erhielt ebenfalls erneut zwei der begehrten Kochmützen, jeweils eine ging an das «1699» in Tangermünde und den «Gasthof Zufriedenheit» in Naumburg.

Koch und Sommelière des Jahres kommen aus Rheinland-Pfalz

Der «Gault&Millau» 2025 hat Benjamin Peifer vom «Intense» in Wachenheim an der Weinstraße zum Koch des Jahres gekürt. Das Lokal verdiene wie kaum ein anderes in Deutschland das Prädikat Gesamtkunstwerk, teilte Herausgeber Jochen Rädeker in München mit. «Von der „Gude Stubb“ über den Zen-Garten bis zur offenen Küche mit großem, offenem Grill bietet er seinen Gästen ein ganzheitliches Erlebnis auf höchstem Niveau.»

Die eigentliche Kunst sei aber sein Küchenstil: Peifer kopiere nichts und niemanden bei seiner Kombination traditioneller Pfälzer Gasthauskulinarik mit japanischer Hochküche, hieß es in der Laudatio.

Auch Sommelière des Jahres kommt aus Rheinland-Pfalz

Noch eine Auszeichnung geht nach Rheinland-Pfalz: Désirée Steinheuer von «Steinheuers Restaurant Zur Alten Post» in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist Sommelière des Jahres.

«Die einzigartige Mischung zwischen einer fulminanten Auswahl der größten, gereiften Weine der Welt und dem besten, was die Region aktuell zu bieten hat, gelingt nur im beständigen Austausch», hieß es in der Laudatio. «Beides höchst kenntnisreich als Pairing oder Empfehlung den Gästen nahezubringen, ist eine Kunst, die nur wenige so perfekt beherrschen wie Désirée Steinheuer.»

Bei den Restaurants erhielt das «Waldhotel Sonnora» in Dreis (Kreis Bernkastel-Wittlich) die höchste Bewertung in Rheinland-Pfalz: fünf rote Kochmützen. Diese Topbewertung haben deutschlandweit nur vier weitere Restaurants. Fünf schwarze Hauben erhielt in Rheinland-Pfalz das «schanz. restaurant.» in Piesport an der Mosel. Zumeist sind die Hauben schwarz – rot steht für «herausragend in seiner Kategorie».

Mit vier roten Kochmützen wurden das «L.A. Jordan» im pfälzischen Deidesheim und «Steinheuers Restaurant Zur Alten Post» in Bad Neuenahr-Ahrweiler ausgezeichnet sowie das «Intense» in Wachenheim an der Weinstraße.

Zwei sächsische Restaurants neu im «Gault&Millau»

Der «Stadtpfeiffer» in Leipzig und das «Juwel» im Hotel Schumanns in Kirschau sind in der neuen Ausgabe des berühmten Restaurant-Führers «Gault&Millau». Die Tester vergaben jeweils drei Hauben und bescheinigten ihnen damit «Hoher Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität», im Fall der Leipziger noch versehen mit einem «Herausragend» in Rot. 

Zwei schwarze Hauben vergaben sie ans «Heiderand» in Dresden für eine sehr gute, über das Alltäglich hinaus gehende Küche sowie eine schwarze Haube für «ambitionierte Küche» an das «Imperil» im Leipzig. Beide wurden neu in die Liste aufgenommen. 

Als herausragend mit je zwei roten Hauben verzeichnet sind zudem das «Atelier Sanssouci» in Radebeul, das «Frieda» und das «Kuultivo» in Leipzig sowie das «St. Andreas» in Aue-Bad Schlema. Vier Restaurants erhielten zwei schwarze Hauben. 

Eine «ambitionierte Küche» sehen die Kritiker in weiteren 15 Lokalitäten in Leipzig, Dresden und Chemnitz, aber auch außerhalb davon wie im «Lazy Laurich» in Pirna, dem «Erbgericht Tautewalde» in Wilthen oder dem «Westphalenhof» in Hoyerswerda. 

Hamburg – Restaurant «The Table» in Spitzenklasse

Das Restaurant «The Table» mit Küchenchef Kevin Fehling hat erstmals fünf schwarze Hauben erhalten. Damit ist das Drei-Sterne-Restaurant neben dem «Restaurant Haerlin» mit Küchenchef Christoph Rüffer im Hotel «Vier Jahreszeiten» das zweite Restaurant in Hamburg, das diese hohe Auszeichnung erhalten hat. Der Gastronomieführer ist am späten Montagnachmittag veröffentlicht worden. 

Das Restaurant «100/200» und das «Bianc» verteidigten ihre vier schwarzen Hauben. Mit drei roten Hauben wurden erneut das Restaurant «Lakeside» im Hotel «Fontenay» und das «Piment» ausgezeichnet. Das Restaurant «Atlantic» im Hotel «Atlantic» erhielt erstmals drei schwarze Hauben, ebenso wie das Restaurant «Koer» mit Küchenchef Paul Decker. Decker wurde zusammen mit Eike Iken vom Restaurant «Petit Amour» (drei schwarze Hauben) als «Next Generation» ausgezeichnet.

Das Restaurant «Haebel» und das Restaurant «Heimat Juwel» verteidigten ihre drei schwarzen Hauben. Erstmals wurden die Restaurants «Buddels Gasthaus», «Reichlich» und «Restaurant Félix» mit zwei schwarzen Hauben ausgezeichnet. Das Restaurant «Jellyfish» und das «Zeik» verteidigten ihre zwei roten Hauben.

© Ingo Wandmacher

Niedersachsen – Restaurant «Aqua» weiter an der Spitze

Das Restaurant «Aqua» in Wolfsburg behält in der Wertung des Restaurantführers «Gault&Millau» seinen Spitzenplatz in Niedersachsen. Wie in den Jahren zuvor wurde es mit fünf schwarzen Kochhauben bewertet. Auf dem zweiten Platz steht in Niedersachsen das Restaurant «Jante» in Hannover mit vier schwarzen Hauben.

Das «Gourmet-Restaurant Hilmar» in Aerzen und das «Votum» in Hannover wurden mit drei roten Hauben ausgezeichnet. Drei schwarze Hauben bekamen das «Apicius» in Bad Zwischenahn und das «Kesselhaus» in Osnabrück. Mit roten Hauben würdigt der Restaurantführer Restaurants, die innerhalb ihrer Kategorie herausragend sind, schwarze Hauben stehen im Ranking etwas darunter.

Neu aufgenommen wurden mit jeweils einer roten Haube zwei Gaststätten auf der Insel Norderney: «La Mer» und «Müllers auf Norderney». Ebenfalls eine rote Haube bekam das «Restaurant Fachwerk im Hotel Stadt Kassel» in Rinteln. Neu hinzugekommen mit einer schwarzen Haube sind das «Harzfenster» in Seesen, das «Ristorante Botticelli» in Hannover sowie die «Schäferstuben» in Faßberg.

Bremen

Im Land Bremen bekam das «Due Fratelli» in Bremen eine schwarze Mütze, ebenso die Restaurants «Natusch» und «Pier 6» in Bremerhaven.

Erfurt ist Spitzenadresse für Feinschmecker in Thüringen

Gourmetfreunde werden in Thüringen laut Restaurantführer «Gault&Millau» vor allem in Erfurt fündig. Gleich fünf von elf ausgezeichneten Restaurants in der Ausgabe 2025 liegen in der Landeshauptstadt. Maß aller Dinge im Freistaat bleibt demnach das «Clara – Restaurant im Kaisersaal» mit drei von fünf möglichen Kochhauben in Rot. Das Sternerestaurant gehört seit Jahrzehnten zu den besten Adressen für Feinschmecker in Thüringen. 

Insgesamt ist Thüringen in dem Führer eher weniger vertreten. Neue Restaurants wurden in der diesjährigen Ausgabe nicht aufgenommen. Zwei rote Kochhauben erhielten das «Bjoernsox» in Dermbach und das «Masters» in Blankenhain. Beide Restaurants haben auch einen Michelin-Stern. 

Dahinter folgen mit je zwei schwarzen Hauben die Restaurants «Bachstelze» und «Estima by Catalana» in Erfurt. Rote Hauben sind in der Wertung einen Tick besser als schwarze. Sechs weitere Häuser in Erfurt, Eisenach, Weimar, Nordhausen und Dieterode erhielten je eine Haube in Rot oder Schwarz. 

Thüringens neues Sternerestaurant «The First», das wie das «Masters» im Spa & Golf Resort Weimarer Land in Blankenhain angesiedelt ist, erhielt keine der begehrten Hauben. Das Restaurant hatte vergangenes Jahr seinen ersten Michelin-Stern bekommen.

Die besten Restaurants Deutschlands im Gault Millau Restaurantguide 2025 nach Bundesländern

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