Es gibt nichts Ursprünglicheres als das Kochen mit und auf Feuer. Und es gibt nichts Einfacheres. Nun ist erstmalig ein Buch des britischen Outdoor-Cooking-Stars Marcus Bawdon auf Deutsch erschienen. Eine Buchvorstellung.
Es gibt außer Beeren und Pilze sammeln wohl nichts Ursprünglicheres als das Kochen mit und auf Feuer. Es gibt zumindest nichts Einfacheres – keine schicken Gadgets und elektronischen Helferlein sind nötig, nur die Zutaten und die Flamme. Traditionelle Kulturen auf der ganzen Welt haben auf diese Weise gekocht und eigene innovative Methoden zur Kombination von Wärme, lokalen Zutaten und Geschmacksträgern entwickelt. Nun ist erstmalig ein Buch des britischen Outdoor-Cooking-Stars Marcus Bawdon auf Deutsch erschienen. Hier sei es kurz vorgestellt, es lohnt.
Freilandküche
„Food and Fire“ nutzt das Beste dieser Handwerkstechniken – vom Braten direkt auf den Kohlen über den klassischen Kugelgrill bis zu gusseisernem Kochgeschirr. 65 Gerichte laden ein zum Kochen im Freien – 65 Gelegenheiten, draußen zu sein und kulinarische Entdeckungen mit Fleisch und Fisch, aber auch mit Gemüse, Brot und Süßspeisen zu machen.
Und auch praktische Tipps kommen nicht zu kurz: Welcher Grill ist der Richtige? Welche Gerätschaften sind sonst noch unverzichtbar? Was sind teure, aber überflüssige Spielereien? Und vor allem: Worauf sollte bei Holzkohle und Grillanzündern geachtet werden?
Marcus Bawdon ist besessen vom Kochen mit Feuer. Er ist Herausgeber des UK BBQ Magazins, Food-Blogger und Juror von BBQ-Events wie Grillstock. Und er liebt es mit seinen drei Kindern, seiner Familie und Freunden draußen am Feuer zu sitzen. Es gibt vielleicht kultiviertere Möglichkeiten den Tag zu verbringen aber gegen gelegentliches Grillen, Braten, Rösten, Smoken und Backen im Freien, ist nun wirklich nichts – vor allem im Sommer – einzuwenden. Es erdet uns und kann, wenn man es richtig anstellt, richtig gut schmecken. Bawdons Rezept „Schottische Eier vom Grill“ ist ethnologisch hoch interessant und sein glasierter Lachs auf Birkenrinde wird auch norddeutsche Feingaumen überzeugen: einfach aber gut. Selbst eine Bloody Mary bekommt durch gegrillte, rauchige Kirschtomaten eine ganz besondere Note. Feuer frei!