Am Donnerstag, den 18. Mai bietet die Herbert Gerisch-Stiftung in Neumünster mit dem Art Dinner ein kulinarisch-künstlerisches Erlebnis an. Inspiriert von den Arbeiten des Kieler Künstlers Rainer Gröschl zaubert der Kieler Spitzenkoch Jochen Strehler ein 3-Gänge-Menü der Extraklasse in der historischen Villa Wachholtz.
Die Vorspeise besteht aus Rotem Knurrhahn mit bunten Tomaten und Bokseer Ziegenquark. Als vegetarische Variante werden marinierte Pilze statt Knurrhahn serviert.
Der Hauptgang läuft unter dem Titel „Schnüsch 2.0.“. Das traditionelle Frühlingsgericht aus Angeln erfährt eine moderne Ausführung: Rücken vom „Sashi-Beef“ auf einem Bett junger Gemüse in leichter Crème. Auch hier kann eine vegetarische Variante gewählt werden mit Blumenkohl aus dem Ofen statt „Sashi-Beef“.
Zum Dessert gibt es ersten Rhabarber mit hausgemachtem Eierlikör-Eis und Walnusskrokant.
Künstler am Herd
Der Kieler Spitzenkoch Jochen Strehler und Rainer Gröschl kennen sich seit vielen Jahren. Gröschel schätzt Strehlers Kunst am Herd. Jochen Strehler war einer der ersten im Norden, der die traditionelle (rustikale) Heimatküche mit der klassische (französischen) Hochküche versöhnt und zusammengebracht hat.
Der Koch schätzt seinerseits die Kunst Gröschl’s und so kam man gemeinsam auf die Idee „Kunst statt Bollerwagen“ zum Vatertag zu kreieren.
Jochen Strehler hat sich zu seinem Menü vor allem farblich inspirieren lassen: rot, gelb, grün und schwarz dominieren die Teller und es wird „graphisch“ angerichtet. Man darf gespannt sein.
Musterunterbrechung
Im Anschluss ergänzen eine Führung durch Gröschls Ausstellung „Musterunterbrechungen“ und die Verlosung einer seiner Grafiken die kulinarisch-künstlerische Reise. Musterunterbrechungen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Werk des Künstlers.
Rainer Gröschl ist seit seiner Jugend besonders als Grafiker bekannt, der die Grafik stets als ein eigenständiges Ausdrucksmittel verstanden hat. Er widmet sich vorwiegend der Radierung in all ihren Facetten. Neben dem grafischen Werk ist Gröschl auch als Maler tätig. Als solcher hat er sich künstlerische Freiräume erobert und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten dieses Genres. Er „definiert seine künstlerischen Arbeiten als eine Membrane zwischen den als solche noch immer erkennbaren Zeichen und der Setzung darüber hinausweisender, absolut gehandhabter grafischer bzw. malerischer Mittel.“ So Dr. Uwe Haupenthal.
Anmeldung
Der Preis beträgt 110,- € pro Person incl. fruchtigem Aperitif, Tischgetränken (beinhaltend Wasser, Schorlen, Bier & Weine) sowie frischem Filterkaffee. Vegetarische Variante bei Anmeldung bitte angeben. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl, nur mit verbindlicher Anmeldung unter der Tel. 04321-555120 (Mi-So 12-18 Uhr) oder per Mail an esquivel@gerisch-stiftung.de bis zum 10. Mai.
HERBERT GERISCH-STIFTUNG
Hauptstraße 1
24536 Neumünster
www.gerisch-stiftung.de
