Im Jahr 793 öffnete das „Ye Olde Fighting Cocks“ zum ersten Mal seine Türen. Nun schließt der wohl älteste Pub Englands und nicht nur eingefleischte Stammgäste trauern. Grund sind Umsatzeinbußen, die in der Corona-Pandemie entstanden sind. Dennoch gibt es auch Hoffnung.
„Der Pub war so viel mehr als ein Geschäft für mich und ich fühle mich geehrt, eine kleine Rolle in seiner Geschichte gespielt zu haben. Mein Herz ist gebrochen“, erklärte der Wirt Christo Tofalli, der den Pub zehn Jahre lang betrieb, gegenüber der BBC. Außerdem erklärte er in einem Facebook-Post, dass er und sein Team alles getan hätten, um den Pub am Laufen zu halten: „Die letzten zwei Jahre waren jedoch beispiellos für das Gaststättengewerbe und haben uns alle besiegt, die wir unser Bestes gegeben haben, um sicherzustellen, dass dieser mehrfach preisgekrönte Pub auch in Zukunft weitergeführt werden kann.“
Die Insolvenz der Besitzergesellschaft habe schließlich zum Aus geführt. Doch das Unternehmen „Mitchells and Butlers“ machte gegenüber dem BBC auch Hoffnungen. Der Pub solle nicht dauerhaft geschlossen bleiben. Man führe bereits Gespräche mit mehreren Interessenten, die die Kneipe weiterführen wollten. Fans des „Ye Olde Fighting Cocks“ dürften aufatmen.