Das Land Schleswig-Holstein hat den Kreis Nordfriesland als touristische Modellregion ausgewählt. Damit kann, vorbehaltlich der Entwicklung der aktuellen Corona-Lage, ab dem 1. Mai 2021 auch das Hotel Landhafen in Niebüll seine 42 Doppelzimmer, die drei Suiten, die Stube mit der Bar und den historischen Obstgarten wieder öffnen. Das ist um so schöner, als Hoteldirektor Christoph Brunk schon länger darauf brennt, seinen Gästen zwei Neuigkeiten vorzustellen. Die fünfte original Dagebüller Badebude im Garten und 10 neue nachhaltige Bambus-Leihfahrräder der Kieler Marke my Boo. Die handgefertigten Räder stehen schon bereit, der Aufbau der neuen Bude soll passend zur Öffnung Anfang Mai fertig sein. Nach Abstimmung mit den Gästen per Facebook soll es eine Wellness-Bude werden, inklusive Badetonne die mit Feuerholz aufgeheizt wird und sichtgeschütztem Ruhebereich.
Ferdinand, Olaf und Kurt bekommen endlich wieder Gesellschaft im über 100 Jahre alten großen Obstgarten des Lifestylehotels Landhafen. Die drei Zwergziegen sind nach einer Namensuche via Instagram inzwischen getauft und haben seit ihrem Einzug in die weitläufige Außenanlage schnell die Herzen der Gäste gewonnen. „Ihnen im Garten sitzend beim Grasen zuzusehen entspannt augenblicklich“, versucht Christoph Brunk dieses Phänomen zu beschreiben. Unter anderem mit Details wie diesem schafft der Hoteldirektor genau das, was ihn so am Norden begeistert. Naturnähe, Gelassenheit, Echtheit und Ehrlichkeit der Nordfriesen gepaart mit einem Stück „Hygge“ aus dem Nachbarland Dänemark.
Zur Spielbude und Co. kommt jetzt noch die Wellness-Bude
Auch seine inzwischen fünf original Dagebüller Badebuden passen perfekt zu diesem Konzept. „Es gibt 85 Buden und jede davon ist ein Unikat. Seit 1927 werden sie immer zu Beginn der Badesaison auf der Deichpromenade aufgestellt“, erklärt Insider Brunk. Die charmanten kleinen Holzhäuschen können nur durch Nordfriesen von Generation zu Generation innerhalb einer Familie vererbt werden. Jetzt können auch drei Buden in Dagebüll gemietet werden.
Als erfrischend-farbige Hingucker locker auf dem weitläufigen Gelände verteilt, haben sich die vier bestehenden Buden bereits gut etabliert. Sie ergänzen die Ausstattung des historischen Obstgartens mit seinen zahlreichen Strandkörben und Hängematten, dem überdimensionalen Jenga-Spiel, einem kleinen Badesee, der Fass-Sauna oder der gemütlichen Feuerstelle perfekt. Bude Nummer fünf stattet der gebürtige Niebüller nun als Wellness-Bude aus. Ein Badefass mit Holzofen steht dabei sichtgeschützt neben der Bude, deren Inneres als Ruheraum gestaltet ist. Alle Buden sind für einen oder einen halben Tag ganz einfach an der Rezeption buchbar.
Stylisch, komfortabel und nachhaltig: mit dem my Boo Bambus-Leihrädern die Gegend erkunden
Sie sehen nicht nur gut aus und fahren sich sehr gut. Ihre Erfinder aus Kiel bauen sie auch aus einem natürlichen Material und spenden einen Teil ihrer Einnahmen zur Unterstützung sozialer Projekte. Die handgefertigten my Boo-Unikate werden aus Bambus aus Ghana gefertigt und in Kiel jedes in Einzelplatzmontage vollendet. Bambus wächst schnell nach und ist ein perfekter Rohstoff für die Rahmen. Er ist so stabil wie Stahl aber leicht wie Aluminium und so komfortabel wie Carbon. Jedes my Boo Fahrrad finanziert einen Teil einer Schule in Ghana. „Das finde ich ein echt schlüssiges und sehr ansprechendes Konzept und verleihe daher ab sofort meinen Gästen 10 my Boo Bambus-Fahrräder für ihre Ausflüge in die Umgebung“, freut sich Brunk, der selbst begeisterter Radfahrer und Surfer ist.
Modellregion Nordfriesland
Als Ergebnis seiner erfolgreichen Bewerbung soll der Kreis Nordfriesland und weitere Regionen ab dem 1. Mai zur Tourismus-Modellregion in Schleswig-Holstein gehören. Das Modellprojekt ist zunächst bis zum 31. Mai befristet, eine Verlängerung um den Monat Juni ist möglich.
Die ausgewählten Regionen sollen unter wissenschaftlicher Beobachtung vorsichtig öffnen. Voraussetzungen sind stabil weniger als 100 Corona-Neuinfektionen bezogen auf 100.000 Bewohner innerhalb von sieben Tagen, die Zustimmung der jeweiligen Gesundheitsämter und wissenschaftliche Begleitung. Gäste und teilnehmende Betriebe haben verschiedene Auflagen zu erfüllen. Weitere Informationen hier.