Er gehört zu den bekanntesten Gärtnern des Landes und ist einer der besten Kenner von Wildkräutern. Aber vor allem ist er Gärtner aus Leidenschaft. Ein Gespräch über wilde Kräuter, seltene Gemüsesorten und Fermentation.
„Für mich hätte es keinen besseren Beruf geben können. So eng mit der Natur zu arbeiten und dabei sinnvoll Produktives zu tun, ist ein richtig schönes Ding.“
Komplexe Gemüsegärtnerei
Er gehört zu den bekanntesten Gärtnern des Landes und ist einer der besten Kenner von Wildkräutern. Aber vor allem ist er eines: Gärtner aus Leidenschaft - Olaf Schnelle. Mit seiner Spezialitäten-Gärtnerei „Schnelles Grünzeug“ züchtet der Diplomingenieur für Gartenbau in Mecklenburg-Vorpommern erlesene frische Wildkräuter, essbare Blüten, seltene Würzkräuter und rare Gemüsesorten.
Seine Abnehmer sind vor allem die Spitzenküchen in Berlin aber auch in anderen Teilen des Landes, die Wert auf das Besondere legen. So finden sich auf seiner Kundenliste so bekannte Namen wie Sven Elverfeld, Nils Henkel, Joachim Wissler, Micha Schäfer und Dylan Watson-Brawn.
Aber nicht nur der Anbau, sondern auch die Verarbeitung seiner Gemüse liegt ihm am Herzen. So widmet er sich seit Jahren der Fermentation, also der uralten – und heute wieder angesagten – Form der Haltbarmachung.
Wir sprechen darüber, wie er zu den Wildkräuter gekommen ist, was es mit dem Zusammenspiel von Bodenqualität, Düngung und Klimawandel auf sich hat und über sein seit Jahren enges Verhältnis zur Top-Gastronomie. Olaf Schnelle ein Mann mit Haltung und Mission.