Barbara Maier

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Mediterrane vs. nordische Ernährung: Beide sind gesund, aber was ist der Unterschied?

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17. August 2022

Regionale und natürliche Zutaten spielen die Hauptrolle, wenn es um die nordische Ernährung geht. Es kommt das auf den Tisch, was in der Umgebung lebt und wächst. Bei der mediterranen Ernährung spielen vor allem das naturbelassene Olivenöl sowie die sonnengereiften Tomaten und der frische Fisch die Hauptrolle. Dass beide Ernährungstypen gesund sind, steht außer Frage. Aber kann man diese Ernährungstypen miteinander vergleichen?

Das sind die Unterschiede 

Wer Gewicht verlieren will, der ist gut beraten, sich mit Slimy Liquid zu befassen, sollte nebenbei aber auch seine Ernährung umstellen und sich in Richtung mediterran bzw. nordisch bewegen. 

In beiden Ernährungsweisen stehen Gemüse und Obst ganz oben. Da es jedoch Unterschiede beim Klima gibt, gibt es auch Unterschiede bei den Gemüse- und Obstarten, die im Norden bzw. im Süden zur Verfügung stehen. Bei der mediterranen Ernährung dreht sich alles rund um Artischocken, Paprika sowie Tomaten, während es im Norden Möhren, Sellerie sowie Rote Beete gibt. Im Süden isst man Aprikosen, Orangen sowie Trauben, im Norden hingegen Äpfel und Birnen. 

Unterschiede gibt es auch beim Getreide, Brot sowie bei den Vollkornprodukten. Im Süden verwendet man für Pasta, Pizza und Polenta das klassische Weizenmehl, während man im Norden Hafer und Roggen nutzt. Das ist auch der Grund, wieso im Mittelmeerraum Panettone und Ciabatta aus Hefeteig gemacht werden, im Norden Roggenbrot auf Basis von Sauerteig gebacken wird. 

In beiden Ernährungsformen ist der Fisch der Eiweißlieferant schlechthin. Dreimal pro Woche kann der Fisch bei der nordischen Ernährung am Teller landen. Besonders beliebt, auch aufgrund der kurzen Transportwege, sind Hering, Forelle, Makrele und auch Lachs. Eier und Fleisch gibt es nur in Maßen; wenn im Norden Fleisch gegessen wird, dann in Form eines Bratens, wobei man darauf achtet, dass das Tier aus artgerechter Haltung stammt.

Das Highlight der mediterranen Ernährung ist das naturbelassene Olivenöl. Das Olivenöl ist der wichtigste Fettlieferant im Süden, wird im Norden durch Raps- oder Leinöl ersetzt. 

Frische Lebensmittel stehen an der Spitze 

Im Norden versucht man sich vorwiegend von frischen Lebensmitteln zu ernähren. Das ist auch der Grund, wieso es hier kaum Konservierungsstoffe oder andere Zusatzstoffe braucht – Fertiggerichte oder auch Dosennahrung gibt es fast gar nicht im Norden. Zudem versucht man, so auch im Bereich der mediterranen Ernährung, im schonenden Garverfahren Lebensmittel herzustellen. Das heißt, es wird gedünstet und mit Dämpfen gearbeitet. 

Auch kommen traditionelle Zubereitungsmethoden zum Einsatz. So werden im Norden und Süden Fisch und Gemüse fermentiert bzw. gibt es auch noch das Niedrigtemperaturgarten im Ofen oder Schmortopf

In der nordischen Ernährung dreht sich auch alles um das Thema Nachhaltigkeit. Das ist auch der Grund, wieso es saisonale, regionale und unverpackte Lebensmittel gibt, die von Seiten der Skandinavier bevorzugt gekauft werden. Die saisonalen Produkte wachsen im Freien – hier gibt es keine starkbeheizten Gewächshäuser. Vor allem punkten die regionalen Lebensmittel mit den kurzen Transportwegen – das heißt, kurz nach der Ernte kann das Produkt bereits im Supermarkt gekauft werden.

Welche Küche ist gesünder?

Die mediterrane Küche ist gesund. Kann die nordische Küche hier mithalten? Da es einen hohen Anteil pflanzlicher Lebensmittel mit Getreideprodukten, Obst, Gemüse und Beeren gibt, wobei auch Kräuter zum Einsatz kommen, wird der Mensch mit sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen sowie Vitaminen versorgt, die die Gesundheit fördern und das Immunsystem stärken. Da reichlich Ballaststoffe zugeführt werden, ist das Sättigungsgefühl lange anhaltend – das beugt etwa Übergewicht vor. Zudem wird im Norden relativ fett- sowie zuckerarm gespeist.

Es gibt viele Vorteile, wenn man sich der nordischen Ernährung annähert. So gibt es auch Studien, die zeigen, dass in Skandinavien kaum Probleme mit Blutfette, Blutzucker oder auch Blutdruck herrschen – das heißt, das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder an Diabetes zu erkranken, ist in Skandinavien, genauso wie im Süden Europas, gering. 


Das Fazit 

Ganz egal, ob man sich mit der nordischen oder mediterranen Kost befasst – beide Ernährungstypen sind sehr gesund und empfehlenswert. Es geht hier um hochwertiges Öl, um reduzierten Fleischkonsum, aber um Ballaststoffe sowie Fisch und um eine fett- und zuckerarme Ernährung.