Am Samstag, 26. April, öffnen 51 Hamburger Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkorte ihre Türen für Kulturfans aus aller Welt und laden zu einer NACHTWANDERUNG der besonderen Art ein.

Die Lange Nacht der Museen Hamburg bietet mit ihrem vielfältigen Programm spannende Impulse, nächtliche Entdeckungen in der Dunkelheit und eine inspirierende Reise durch die bunte Kulturlandschaft der Stadt. Zwischen 18:00 und 1:00 Uhr können Besucher*innen aus über 500 Events wählen – darunter Kurator*innen-Führungen, interaktive Aktionen, kreative Workshops, Tanzperformances, Live-Musik, Filmvorführungen und vieles mehr.
1 Ticket, 51 Museen
- Regulär EUR 17,00 / ermäßigt EUR 12,00 / Junge Nacht für 13 bis 17-jährige EUR 4,00 / Kinder bis 12 Jahre kostenfrei
- Ab sofort erhältlich in allen teilnehmenden Museen, an vielen Vorverkaufskassen in Hamburg und Umgebung sowie im Online-Ticketshop unter: https://shop.langenachtdermuseen-hamburg.de/.
- Das Ticket berechtigt zur Nutzung deshvv (Ringe A-F) am Veranstaltungstag ab 16:00 Uhr bis 6:00 Uhr am Folgetag und des LANGE NACHT-Bus-Shuttles zu einzelnen Museen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwerer erreichbar sind. Sie starten an verschiedenen S- und U-Bahn-Stationen und an einigen zentralen Museen.
- Außerdem ist die Nutzung der Historischen S-Bahn zwischen Altona und Barmbek sowie des Barkassen-Shuttles vom Anleger Sandtorhöft zum Anleger Deutsches Hafenmuseum / Stiftung Hamburg Maritim enthalten.
Für jeden Geschmack ist was dabei
Bei der Langen Nacht der Museen kommen alle Besucher*innen auf ihre Kosten – ob Natur, Technik und Handwerk, Geschichte und Erinnerungskultur oder Kunst, Musik und maritime Themen: Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist ein spannender Neuzugang – das Achilles-Stiftung Glasmuseum nimmt erstmals an der Veranstaltung teil und zeigt zeitgenössische Glasskulpturen.
An der nächtlichen Elbe entlang können Besucher*innen die historischen Schiffe der Stiftung Hamburg Maritim sowie das Museumsschiff RICKMER RICKMERS erkunden. Im Deutschen Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A erwarten die Besucher*innen Tätowierkunst, Tauchvorführungen und die Zusammenhänge des globalen Handels. Das Deutsche Zollmuseum bietet Kurzführungen zur Zollgeschichte und ein Kinderprogramm, während im Speicherstadtmuseum szenische Führungen, Infos zu Kakao, Kaffee und Kautschuk sowie kulinarische Genüsse warten.
Wie vielfältig das Leben in Hamburg ist und wie die Menschen ihre Stadt mitgestalten, wird an vielen Stationen der Langen Nacht der Museen deutlich. Im Altonaer Museum steht alles im Zeichen von Kunst und Kreativität: Die Ausstellung „Elbe und gut“ präsentiert Illustrationen von Studierenden der HAW, begleitet von gemeinsamem Häkeln und einem Tape Art Workshop. Das FC St. Pauli Museum bietet exklusive Stadionführungen am Millerntor, bei denen nicht nur Fußball, sondern auch gelebte Stadtteilkultur im Mittelpunkt steht. Im Hamburger Genossenschaftsmuseum geben Kurzvorträge spannende Einblicke in das gemeinschaftliche Wirtschaften und die Idee der Selbstverwaltung. Das vor-gänge Museum für alternative Stadt rundet die Nacht mit einer After-Hour Bar ab – ein Treffpunkt für Austausch, Musik und das gemeinsame Ausklingenlassen.

Jede Reise erzählt eine eigene Geschichte
Jede Reise erzählt eine eigene Geschichte – wer von Hamburg in die Welt blicken will, findet bei der Langen Nacht der Museen die Perspektive von Abenteurer*innen und Seefahrer*innen sowie vielfältige kulturelle Traditionen aus aller Welt. Das Auswanderermuseum BallinStadt ermöglicht einen Rundgang über das historische Gelände der Auswandererhallen und weckt in der Sonderausstellung „Traumreisen – Plakatkunst in der Kreuzfahrt“ Sehnsucht nach der Ferne. Im Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK) geben Führungen zum Thema „Rausch und Ritual“ oder der Maskenworkshop “Nachtwesen” Einblicke in kulturelle Praktiken und Feste. Das Internationale Maritime Museum bietet mit einem Barkassensimulator und interaktiven Wasserexperimenten für Kinder spannende Einblicke in maritime Technik und Wissenschaft.
In den Hamburger Kunsthäusern werden Transformation und Neubeginn verhandelt. Die Deichtorhallen Hamburg thematisieren in der Ausstellung „States of Rebirth“ Veränderung als kreativen Prozess. Das Bucerius Kunst Forum rückt Bildhauerinnen des Surrealismus in den Fokus und beleuchtet deren bislang wenig beachtete Werke. Die Hamburger Kunsthalle lädt dazu ein, queere Ästhetiken und ihre Bedeutung in der Kunstgeschichte zu entdecken. Im Kunsthaus Hamburg setzt sich die Ausstellung „Over Land and Sea“ mit Themen wie Migration, Herkunft und globaler Verbundenheit auseinander und der Kunstverein Harburger Bahnhof eröffnet zur Langen Nacht der Museen die Ausstellung “Linger Longer, Windowpecker” und blickt in die erleuchteten Fenster der Stadt. Weitere Infos www.langenachtdermuseen-hamburg.de
